Im letzten Monat haben wir Ihnen eine Übersicht zu Füllmaterial fürs Paket gegeben. In diesem Blogbeitrag gehen wir einen Schritt weiter und behandeln explizit Bio-Füllmaterial für Verpackungen. Schließlich wird das Thema Nachhaltigkeit auch in der Verpackungsbranche immer wichtiger. Holz und Karton sind dabei schon längst nicht mehr die einzigen Materialien, die zur Polsterung der Ware infrage kommen.
Nachhaltige Fixierungen für die Verkaufsverpackung
Möchten Sie die Umwelt entlasten, können auch Sie als Händler dazu beitragen, indem Sie weitgehend auf den Gebrauch von Plastik verzichten. Verkaufsverpackungen aus Karton oder Holz sind nur der erste Schritt. Je nach Ware, ist es manchmal empfehlenswert, sie in ihrer Packung zu fixieren und vor Druckstellen zu schützen. Anstatt Styropor oder Plastik zu verwenden, bieten sich als ökologische Alternativen Konstruktionen aus Wellpappe oder Holz an, um zu verhindern, dass die Ware verrutscht oder an Kanten und Ecken beschädigt wird. Beide Materialien sind recycelbar
Füllmaterial für Verpackungen – ökologisch & sicher transportieren
Während bei der Verkaufsverpackung, wie sie auch im Laden zu finden ist, die Fixierung in der Verpackung nur bei einzelnen Produkten notwendig ist, hängt bei der Transportverpackung eine Menge davon ab. Zusätzlich ist das Füllen der Hohlräume unverzichtbar, um einen sicheren Transport zu gewährleisten.
Bio Füllmaterial für Verpackungen
Als umweltfreundliches, oder zumindest recycelbares Füllmaterial sind zu empfehlen:
- Karton und Papier in verschiedenen Dicken und Formen
- Holzwolle
- Verpackungschips aus Maisstärke
Holzwolle hat den zusätzlichen Vorteil, dass mit ihr die Verpackung nebenbei auch noch ansprechend gestaltet werden kann. Sie ist vor allem für den Flaschenversand zu empfehlen und wird dort auch häufig eingesetzt.
Papier oder Karton ist das vielfältigste Bio Füllmaterial für Verpackungen. Es eignet sich, je nach Dicke und Form sowohl für leichte, als auch für schwere und empfindliche Packgüter. Karton und Holz lassen sich in entsprechender Form als Trennmaterial oder zur Fixierung einsetzen. Als Füllmaterial für Hohlräume eignen sich beide Materialien, zu Spänen geschnitten, geschreddert oder zusammengeknüllt, als umweltfreundliche Polsterung.
Das erstarkende Bewusstsein für die Umwelt führt zu Experimenten mit ökologischen Verpackungsmitteln. Seit einigen Jahren sind Verpackungschips aus Maismehl auf dem Markt, die sich tatsächlich vollständig auflösen, sobald sie mit Wasser in Berührung kommen.
Biokunststoffe
Neben den naheliegenden Materialien wie Holz und Karton, werden in der Verpackungsindustrie immer häufiger Füllmaterialien aus Biokunststoffen hergestellt. Biokunststoffe sind aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, biologisch abbaubar oder beides gleichzeitig. Welche Eigenschaft beim betreffenden Füllmaterial zutreffend ist, ergibt sich aus der Zusammensetzung. Bio-PET beispielsweise besteht zum Großteil aus nachwachsenden Rohstoffen, ist aber nicht biologisch abbaubar. Im Gegenzug gibt es aber auch biologisch abbaubares Plastik, das aus fossilen Stoffen besteht.
Achtung: Biologisch abbaubare Kunststoffe eignen sich nicht für den heimischen Komposthaufen.
Im Zweifelsfall empfiehlt sich also die Entscheidung für Pappe und Holz als Füllmaterial. Zumindest sind beide Materialien recycelbar oder lassen sich beim Kunden im heimischen Kamin verbrennen.
Füllmaterial in Bio-Qualität ist schnell gefunden
Zu welchem Bio Füllmaterial für Verpackungen Sie greifen, ist ganz Ihnen überlassen. Lassen Sie sich von Verpackungsherstellern beraten. Diese wissen, wie Sie den Spagat zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit schaffen.
Die meisten Verpackungshersteller bieten neben den Verpackungen aus Karton auch das passende Füllmaterial an. Beschreiben Sie in unserer Suche einfach Ihren Bedarf und lassen Sie sich Angebote von Herstellern zukommen.